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Psychotherapeut*innenMultani Martina



Martina Multani

Interview von Martina Multani

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Ich begleite seit vielen Jahren Menschen, die sich in schwierigen Lebensphasen befinden - sei es durch Ängste, Erschöpfung, Depressionen, Beziehungskrisen oder durch tiefgreifende, oft schwer benennbare innere Not.
Besonders gut aufgehoben sind bei mir auch Menschen mit belastenden Lebenserfahrungen wie sexueller Gewalt, traumatischen Erlebnissen oder psychischen Erkrankungen - insbesondere Persönlichkeitsstörungen oder einer Schizophrenie - sofern eine ausreichende Stabilität gegeben ist.
In meiner Praxis finden auch jene Unterstützung, die sich aus schwierigen oder toxischen Beziehungsmustern befreien möchten, etwa im Kontext narzisstischer Dynamiken oder emotionaler Abhängigkeit.
Auch binationale Paare oder Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen finden bei mir einen verständnisvollen Rahmen für gemeinsame Fragen und mögliche Konflikte.


F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Nicht gut aufgehoben sind bei mir KlientInnen, die sich in einer akuten psychotischen Phase befinden, stark fremd- oder eigengefährdend sind, aktuell eine stationäre Behandlung benötigen oder unter einer nicht behandelten Alkohol- oder Drogenabhängigkeit leiden.
Ob eine therapeutische Zusammenarbeit sinnvoll und tragfähig ist, kläre ich behutsam im Erstgespräch - im besten Interesse beider Seiten.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Mein Weg zur Psychotherapie war kein Zufall, sondern eine tiefe innere Bewegung, die mich schon sehr früh begleitet hat. Bereits als Kind hatte ich ein ausgeprägtes Gespür für das, was zwischen den Menschen geschieht - und den Wunsch zu verstehen und zu helfen.
Geprägt durch persönliche Erfahrungen im nahen Umfeld habe ich früh begonnen, mich mit psychischen Erkrankungen, inneren Spannungen und den oft unausgesprochenen Seiten des Menschseins auseinanderzusetzen.
Die Entscheidung, Psychotherapeutin zu werden, war daher nicht nur ein Berufswunsch, sondern ein konsequenter Schritt auf einem Weg, den ich als sehr stimmig und sinnhaft erlebe.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, ich arbeite bei Bedarf mit BerufskollegInnen sowie mit FachärztInnen für Psychiatrie zusammen - insbesondere dann, wenn eine interdisziplinäre Begleitung im Sinne der KlientInnen sinnvoll und unterstützend ist.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Derzeit biete ich keine Veranstaltungen oder Gruppenformate an. Mein Fokus liegt auf der Einzel- und Paartherapie.

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Mein zentrales Ziel ist es, mich fachlich und menschlich stetig weiterzuentwickeln, um meinen KlientInnen eine noch tiefere, fundiertere und individuellere Begleitung anbieten zu können.
Besonders wichtig ist mir dabei, mein Wissen laufend zu vertiefen und neue Perspektiven in die therapeutische Arbeit einfließen zu lassen - im Sinne einer lebendigen verantwortungsvollen und wirksamen Psychotherapie.


F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück ist für mich die Erfahrung von Liebe - und die Möglichkeit, sie weiterzugeben.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Wenn mir die berühmte Gute Fee drei berufliche Wünsche erfüllen würde, dann würde ich mir Folgendes wünschen:
1) Dass sich jeder Mensch traut, das erste Gespräch zu suchen, noch bevor die Not zu gross wird.
2) Dass Gespräche nicht perfekt sein müssen - aber ehrlich!
3) Dass Menschen aufhören, sich anpassen zu müssen, nur um dazuzugehören.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Auf eine einsame Insel würde ich auf jeden Fall einen Spiegel nehmen, damit ich mich nicht zu einsam fühle. Dazu würde ich einen Kamm und ein Lipgloss einpacken, damit ich mir im Spiegel auch gefalle.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Ein kleines Licht für Glück und Frieden in die Welt tragen - das ist mein Weg.

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

Vielleicht hätte ich selbst noch folgende Frage gestellt:
'Was wünschen Sie sich für ihre KlientInnen, wenn sie die Therapie irgendwann beenden?'


F: ... und wie würden Sie darauf antworten?

Dass sie nicht nur mit weniger Last gehen - sondern mit mehr Vertrauen in sich selbst!


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